Franziskus, der dunkle Papst, der die Kirche verwundet. Joachim Heimerl.
18 Settembre 2024
1 Commento
Marco Tosatti
Liebe StilumCuriali, Pater Joachim Heimerl stellt Ihnen diese Überlegungen zur aktuellen Situation der Kirche zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.
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Franziskus, der dunkle Papst.
Von P. Joachim Heimerl von Heimthal
In den Zuschriften meiner Leser heißt es viel zu oft, Franziskus sei nicht der rechtmäßige Papst. Und viele schreiben mir sogar, ich möge das endlich akzeptieren.
Zu meinem Bedauern muss ich sie in diesem Punkt jedoch enttäuschen: Ich sehe keinen Grund, weshalb Franziskus ein unrechtmäßiger Papst sein soll.
Im Gegenteil: sein Vorgänger, Benedikt XVI., hat ihn anerkannt, und keiner der Kardinäle, die im Konklave anwesend waren, hat seine rechtmäßige Wahl hernach bestritten; für Verschwörungstheorien und andere Fiktionen lässt dies keinen Raum.
Dennoch ist es seit Jahrhunderten nicht vorgekommen, dass die Gültigkeit einer Papstwahl von vielen bezweifelt wird. Und das ist nicht nur ein verheerendes Signal, sondern ein alarmierendes Zeichen: Denn auch wenn Franziskus ein rechtmäßiger Papst ist, zeigt dies zugleich, wie höchst umstritten er ist.
Eins ist sicher: Franziskus ist kein Garant der kirchlichen Einheit, sondern ein Papst, der polarisiert und spaltet, und das ist viel schlimmer, als wenn er ungültig gewählt worden wäre. Eine ungültige Wahl könnte immerhin „geheilt“ werden, wenigstens solange der Gewählte auf keinen Gegenpapst mit solideren Ansprüchen trifft.
Bei Franziskus liegen die Dinge dagegen anders: Er ist zwar Papst, aber er ist eben auch der Papst, der die Kirche im Kern zerstört. Er möchte eine neue Kirche, eine „synodale“ Kirche, kurz jene Kirche, die ich in meiner letzten Kolumne eine „dunkle Kirche“ nannte.
Dass diese Kirche auch einen „dunklen Papst“ hat, liegt auf der Hand, und Franziskus selbst führt dies allenthalben vor. Sein Pontifikat steht quer zu allen anderen Pontifikaten und damit quer zur Kirche Christi; Franziskus lässt den katholischen Glauben nicht erstrahlen, sondern hat ihn zur Anti-These seines finsteren Pontifikats gemacht.
Dies zeigt sich in vielen seiner Entscheidungen, und wohl am deutlichsten in der katastrophalen Entscheidung, ausgerechnet Victor Fernandez an die Spitze des Glaubensdikasteriums zu berufen. Zur Erinnerung: Fernandez ist der erste „Glaubenspräfekt“, der vor seiner Ernennung im Verdacht der Häresie stand und der im Amt nun offiziell Häresien verkündet.
Letztlich ist Fernandez nichts anderes als eine der vielen Sollbruchstellen, die nach dem Wunsch des Papstes dazu dienen, dass die Kirche nach seinem Pontifikat eine andere ist als zuvor. Im Klartext heißt das: Franziskus möchte eine Kirche, die sich vom geoffenbarten Glauben und der heiligen Tradition entfernt; er ist mit einem Wort der „worst case“ auf dem Stuhle Petri.
Das häretische Dokument „Fiducia supplicans“, das Fernandez zu verantworten und Franziskus – horribile dictu – höchstselbst approbiert hat, illustriert dies überdeutlich: Die darin propagierte „Segnung“ irregulärer und homosexueller Paare ist mit dem katholischen Glauben unvereinbar!
Das Gleiche gilt übrigens für einen Papst, der einem muslimischen Geistlichen inbrünstig die Hand küsst, wie dies erst jüngst in Jakarta geschah.
Doch erst, als Franziskus dann auch noch verkündete, dass alle Religionen gleichermaßen zu Gott führen, schlug dies dem Fass den Boden aus.
Der US-amerikanische Bischof Joseph Strickland warf Franziskus umgehend Häresie vor, und tat damit recht. – Wir erinnern uns: Jesus selbst hat das absolute Gegenteil vom dem verkündet, was Franziskus zu behaupten wagte: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh. 14,6).
Daran kommt auch Franziskus nicht vorbei, und damit ist der erste Papst, der das Erlösungswerk Christi verleugnet hat! – Ja, er ist wirklich ein dunkler Papst!
Er könnte dies aber nicht sein und könnte es noch weniger bleiben, wenn er nicht dunkle Unterstützer hätte.
Das mögen viele Bischöfe und vor allem viele Kardinäle sein, die wie Ferandez seine willfährigen Kreaturen sind.
Viele dieser dunklen Brüdern erkennt man schon äußerlich sehr leicht: Sie tragen das eigenwillige Brustkreuz, das Franziskus trägt, und man könnte darauf wetten, welcher von ihnen es am schnellsten wieder verschwinden lässt, sobald dieses Pontifikat Geschichte sein wird.
Bis dahin ist dieses Kreuz ein Bekenntnis zur dunklen Kirche und ihrem dunklen Papst.
Wie man weiß, zeigt es nämlich nicht den Gekreuzigten, sondern den guten Hirten, und dies wiederum zeigt, worum es Franziskus eigentlich geht: Es geht ihm um einen weichgespülten Glauben, der „allen, allen“ entspricht und der dem linken Mainstream nur ja nicht zu anstößig wird. Der „gute Hirte“ ist eben viel gefälliger als der Gekreuzigte; vor diesem fatalen Irrtum hat allerdings schon der Heilige Paulus gewarnt (1 Kor. 1, 23).
Gewiss: Wäre Franziskus kein rechtmäßiger Papst, wäre all dies leicht zu ertragen, und vermutlich setzen entsetzte Katholiken gerade deshalb so gerne auf dieses Narrativ.
Doch wie so oft ist die Wahrheit komplexer, und zu dieser Wahrheit gehört eben auch, dass mit Franziskus ein Riss durch die Kirche geht, der sich kaum mehr schließen wird. –
Ja, er ist wirklich ein dunkler Papst.
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Tag: dunkler papst, franziskus, heimerl
Categoria: Generale
Cardinali, vescovi, sacerdoti (eccezion fatta per alcune mostre bianche) don Abbondio era migliaia di volte meno peggio di voi. Se un congruo numero di voi fa sentire la sua voce allora sì che potrebbe saltare il banco! Darete conto a Dio per la vostra omertà e per non difendere la verità di fede la Verità divina, siete peggio dei sacerdoti del tempio che mandarono a morte Gesù, perché voi con piena cognizione di causa.