Appell an Rom: Stoppt die Spaltung des deutschen Synodalweges.
5 Maggio 2021
Marco Tosatti
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, gerne veröffentlichen wir diesen in Portugal geborenen Appell, der sich an die Führer der katholischen Kirche richtet, um ein neues Schisma zu verhindern. Wer sich dafür interessiert, wird gebeten, Name, Beruf, Ausbildungsbereich, Ort und Land an diesen Link zu übermitteln. Gut zu lesen und zu teilen. christusvincit2021@protonmail.com
§§§
– APPELL –
GEGEN DEN VERSUCH SEITENS DES DEUTSCHEN SYNODALEN WEGS, DIE EHE ZU ZERSTÖREN
5 Mai 2021
S. Pii V Papæ et Conf.
- Der 2019 aufgenommene deutsche Synodale Weg war in diesen zwei Jahren ein fruchtbarer Boden für die Planung und konsequente Massierung von Ideen und Theorien, die eindeutig im Widerspruch zum unveränderlichen und kontinuierlichen Lehramt der Heiligen Katholischen Kirche stehen, die vom göttlichen Erlöser auf dem festen Felsen der Apostel gegründet wurde (Mt 16, 18). Zu den weit verbreiteten Irrtümern gehört der erklärte Angriff auf das Priestertum, sowohl durch den Versuch, den kirchlichen Zölibat abzuschaffen, als auch durch die erzwungene Einführung der Frauenordination, und auf die Ehe, indem man gerade die unauflösliche Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau angreifen will und sodomitische Verbindungen zwingend einführt und mit jener Liebe gleichsetzt, die unser Herr Jesus Christus zur Würde eines Sakraments erhoben hat.
- Der Katechismus der Katholischen Kirche hält fest: „Der Ehebund, durch den Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen, welche durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und die Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet ist, wurde zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakraments erhoben (CIC, can. 1055, § 1)“.
- Im Gegensatz dazu weicht der deutsche Klerus, beginnend mit der Hierarchie, mit wenigen Ausnahmen in skandalöser Weise von der ständigen Lehre der Kirche ab und schlägt unter anderem die Abschaffung der Ehe vor, nachdem für den 10. Mai ein Tag der „Segnung“ aller Liebenden, darunter erwartungsgemäß auch der Homosexuellen, ausgerufen wurde, in klarer Missachtung des Responsums der Glaubenskongregation vom 22. Februar 2021 zum Zweifel hinsichtlich der Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen. In dem vatikanischen Dokument, das in mehreren Sprachen veröffentlicht wurde, heißt es: „Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe (das heißt außerhalb einer unauflöslichen Verbindung eines Mannes und einer Frau, die an sich für die Lebensweitergabe offen ist) einschließen, wie dies bei Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts der Fall ist. Das Vorhandensein positiver Elemente – die in sich betrachtet dennoch zu schätzen und hervorzuheben sind – in solchen Beziehungen ist trotzdem nicht in der Lage, diese zu rechtfertigen und sie daher rechtmäßig zum Gegenstand einer kirchlichen Segnung zu machen, weil diese Elemente im Dienst einer Verbindung stehen, die nicht auf den Plan des Schöpfers hingeordnet ist. […] Gleichzeitig erinnert die Kirche daran, dass Gott selbst nicht aufhört, jedes seiner Kinder zu segnen, die in dieser Welt pilgern, denn für ihn ‚sind wir […] wichtiger als alle Sünden, die wir begehen können’. Aber er segnet nicht die Sünde und er kann sie nicht segnen: Er segnet den sündigen Menschen, damit er erkennt, dass er Teil seines Liebesplans ist, und sich von ihm verändern lässt. Denn er „nimmt uns so, wie wir sind, aber lässt uns nie so, wie wir sind’“. Es wurde berichtet, dass bereits mehr als 2.500 Priester, Diakone und andere pastorale Mitarbeiter mit dieser Initiative in Verbindung stehen, die eine offensichtliche Abneigung gegen die Tradition der Kirche und die von ihr festgelegten Normen zeigt.
- Nach dem Codex des Kanonischen Rechts ist nennt man Schisma „die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche“, was für alle, die es fördern, die Exkommunikation latæ sententiæ nach sich zieht. Alles deutet darauf hin, dass der deutsche Synodale Weg jeden Tag dazu tendiert, ein Schritt in Richtung Schisma zu gehen und zur erklärten Häresie zu werden.
- Besorgt über diese traurige Situation bitten wir Hirten der katholischen Kirche und Laien, die sich für die Verteidigung der Wahrheit des Glaubens einsetzen, den Heiligen Vater, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diesem Abdriften des deutschen Synodalen Wegs ein Ende zu setzen und, wenn nötig, die entsprechenden kanonischen Sanktionen gegen die Förderer dieser ungeheuren Abweichung von der Lehre und der Gemeinschaft mit der Schlüsselgewalt Petri anzuwenden.
- Andererseits berufen wir für denselben Tag, den 10. Mai, einen internationalen Tag des Gebetes und der Wiedergutmachung für alle Vergehen und Sakrilegien ein, die von den abtrünnigen Pfarrern der deutschen Kirche begangen wurden, und bitten darum, dass an diesem Tag um öffentlich oder privat die Herz-Jesu-Litanei gebetet und, wenn möglich, die Heilige Messe pro remissione peccatorumund die Sühnekommunion aufgeopfert wird.
PRELATES
1. Kardinal Joseph Zen, emeritierter Bischof von Hongkong
2. Athanasius Schneider, Weihbischof von Astana, Kasachstan
- Dr. Marian Eleganti OSB, Weihbischof em.PRIESTER4. Pater Miguel Coelho, Erzdiözese Évora, Portugal
5. Pater José Andrade, Erzdiözese Braga, Portugal
6. Pater Duarte Sousa Lara, Diözese Lamego, Portugal
7. Pater Manuel Vaz Patto, Diözese Coimbra, Portugal
8. Pater Hélder Ruivo, Diözese Aveiro, Portugal
9. Pater Armin Maria Kümin, Orden des Heiligen Kreuzes, Portugal
10. Pater Manuel de Pina Pedro, Diözese Leiria-Fátima, Portugal
11. Pater Gerald E. Murray, Erzdiözese New York, USA
12. Pater Tiago Ribeiro e Pinto, Diözese Setúbal, Portugal
13. Pater Samuele Cecotti, Osservatorio Van Thuan sulla Dottrina Sociale della Chiesa, Diözese Triest, Italien
14. Pater António Alexandre de Oliveira, Diözese Campo Limpo, Brasilien
15. Pater Alfredo Maria Morselli, Erzdiözese Bologna, ItalienRECHTSANWÄLTE
16. Ives Gandra da Silva Martins, Rechtsanwalt, São Paulo, Brasilien
17. Miguel da Costa Carvalho Vidigal, Rechtsanwalt, São Paulo, Brasilien
18. Luís Filipe Esquível Freire de Andrade, Rechtsanwalt, Coimbra, Portugal
19. Carlos Vitor Santos Valiense, Rechtsanwalt, Bahia, BrasilienJOURNALISTEN UND HERAUSGEBER
20. Marco Tosatti, Journalist, Rom, Italien
21. Fabio Scaffardi, Journalist, Florenz, Italien
22. Eugene Rosenblum, Chefredakteur von Trailway, Russland
23. António Carlos de Azeredo, Herausgeber, Porto, Portugal
24. José Barbosa Soares, Redaktionsberater, Porto, PortugalGESUNDHEITSSPEZIALISTEN
25. Teresa Kaufeler, Psychiaterin, Österreich, Österreich
26. Joana Luísa Nigra de Castro e Sousa de Noronha, Arzt, Lissabon, Portugal
27. Nelson Machado da Silva Lima, Neurochirurg, Belém do Pará, Brasilien
28. Maria Cabral Martins, Krankenschwester, Master in psychischer und psychiatrischer Gesundheit an der Escola Superior de Enfermagem do Porto, Porto, Portugal
29. Elzbieta Agnieszka, Krankenschwester, Rom, Italien
30. Salvador Olazabal, Psychologe, Faculdade de Psicologia e de Ciências da Educação da Universidade do Porto, Porto, Portugal
31. Maria José Côrte-Real Freire de Andrade, Psychologin, Coimbra, PortugalLEHRER UND PROFIS
32. Armando Alexandre dos Santos, Universitätsprofessor, Abschluss in Geschichte und Philosophie, Promotion an der Universidad de Alicante, Piracicaba, Brasilien
33. Michael Hesemann, Historiker und Autor, Neuss, Deutschland
34. Stanislaw Strutynski, Präsident von Una Voce Russland, Russland
35. Elena Mancini, Lehrerin, Linz, Österreich
36. Ricardo Luiz Silveira da Costa, Universitätsprofessor, Rio de Janeiro, Brasilien
37. Ibsen José Casas Noronha, Universitätsprofessor, Coimbra, Portugal
38. Pedro Affonseca, Präsident des Centro Dom Bosco und Jurist an der Universidade Federal do Rio de Janeiro, Rio de Janeiro, Brasilien
39. Álvaro Mendes, Vizepräsident des Dom Bosco Center und Doktor der Wirtschaftswissenschaften an der Universidade Federal de Minas Gerais, Rio de Janeiro, Brasilien
40. Bruno Mendes, Generaldirektor des Centro Dom Bosco, PhD in Administration an der Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro, Rio de Janeiro, Brasilien
41. Giuseppe Sorrentino, Pensionierter Mathematiklehrer, Avezzano, Italien
42. Eduardo Almeida, Abschluss in Geschichte an der Philosophischen Faculdade de Letras da Universidade do Porto, Porto, Portugal
43. João Augusto Lobato Rodrigues, Wirtschaftswissenschaftler, Master in Regionalentwicklung und Doktorand in Sozialmanagement, Belém do Pará, Brasilien
44. Alexandra de Almeida Tété, Managerin, Abschluss in Internationalen Beziehungen, Porto, Portugal
45. Amadeu Fernandes, Maschinenbauingenieur, Viseu, Portugal
46. Corrado Gnerre, C3S National Guide, Benevento, Italien
47. Diogo de Campos, Übersetzer, Viana do Castelo, Portugal
48. Luís Ferrand d’Almeida, Abschluss als Guide-Interpreter am Instituto Superior de Novas Profissões, Viseu, Portugal
49. Maria da Graça Poças da Cruz Marcelino, BA in Geschichte an der Universidade Nova de Lisboa, Viseu, Portugal
50. Maria do Carmo Olazabal, Biomedizinische Ingenieurin, Faculdade de Engenharia da Universidade do Porto, Porto, Portugal
51. Maria Francisca Gomes, Multimedia-Designerin, Faculdade de Belas-Artes da Universidade de Lisboa, Porto, Portugal
52. Paula Andrea Caluff Rodrigues, Architektin, Master in Kulturerbe und Doktorandin in Kommunikation, Sprache und Kultur, Belém do Pará, Brasilien
53. Pedro Sinde, Bibliothekar, Abschluss in Philosophie an der Faculdade de Letras da Universidade do Porto, Mirandela, Portugal
54. Miguel Lançós de Sottomayor, Marineoffizier, Lissabon, Portugal
55. Lara Enge Maggione, Agronomin, Lissabon, Portugal
56. Nicolau Pinto Coelho, Abschluss in Architektur an der Faculdade de Arquitectura da Universidade do Porto, Porto, Portugal
57. Barbara Lambiase, Grafik, Diplom in Medien, München, Deutschland
58. Giuseppina Nigro, Rentnerin, Rom, Italien
59. Giovanna Ruggeri, Hausfrau, Lumezzane, Italien
60. Alessandra Perfetti, arbeitslos, Abschluss in Philosophie an der Università degli Studi di Milano und abschluss in klinischer Psychologie an der Università degli Studi di Torino, Macerata, Italien
61. Enrico Donà, Vater von 4 Kindern, Innsbruck, Österreich
62. Elena Martinz, Mutter von 4 Kindern, Innsbruck, Österreich
63. Mauro Reginato, Vater von 2 Kindern, Innsbruck, Österreich
64. Martina Pappagallo, Mutter von 2 Kindern, Innsbruck, Österreich
65. Günther Hofer, Vater von 2 Kindern, Innsbruck, Österreich
66. Federica Sparpaglia, Mutter von 2 Kindern, Innsbruck, Österreich
67. Maurizio Seghieri, Vater von 2 Kindern, Montecatini Terme, Pistoia, Italien
68. Irene Ibellani, Mutter von 2 Kindern, Montecatini Terme, Pistoia, ItalienSTUDENTEN
69. Afonso de Almeida Tété Machado, Medizinstudent am Instituto de Ciências Biomédicas Abel Salazar, Porto, Portugal
70. Francisco José Ferrand d’Almeida, Universitätsstudent, Viseu, Portugal
71. Henrique José Ferrand d’Almeida, Universitätsstudent, Viseu, Portugal
72. Camila Caluff Rodrigues de Lima, Jurastudentin, Belém do Pará, Brasilien[1] §1601 du Catéchisme de l’Église catholique.
[2] Congregazione per la Dottrina della Fede, Responsum della Congregazione per la Dottrina della Fede ad un dubium circa la benedizione delle unioni di persone dello stesso sesso.
§§§
Ecco il collegamento per il libro in italiano.
And here is the link to the book in English.
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Tag: appell, Deutschland, synodal weg
Categoria: Generale